«Absolut einmalig, ein solch ehrwürdiges Gebäude neu bauen zu dürfen»
24.02.2023 | Bern
Daniel Neuenschwander, welche Rolle übernimmt HRS im Zusammenhang mit der neuen Festhalle in Bern?
HRS hat das Projekt zusammen mit Messepark AG und BERNEXPO entwickelt, die Planung inkl. Baueingabe koordiniert und Kosten ermittelt. Nach der Baubewilligung und Auftragsfreigabe dürfen wir die Ausführungsarbeiten mit der vollen Kosten- und Termingarantie als Totalunternehmerin übernehmen. HRS ist zusammen mit Mobiliar, Securitas und Visana auch Investorin.
Wie sieht der Zeitplan für den Bau der neuen Festhalle aus?
Zurzeit erstellt HRS Werkleitungen zur Vorbereitungsarbeiten für den späteren Aushub der Einstellhalle. Am 15. Mai – anschliessend an die BEA und den Grand Prix Bern – übernehmen wir das Gebäude. Nach der Schadstoffsanierung und dem Abbruch erfolgen ab Juli 2023 die eigentlichen Bauarbeiten, diese dauern bis zur BEA 2025.
Was bedeutet es für Sie, diese Arbeiten ausführen zu dürfen?
Es ist etwas absolut Einmaliges, ein solch ehrwürdiges Gebäude neu bauen zu dürfen. Die 1948 als Provisorium gebaute Festhalle auf dem BERNEXPO-Gelände hat ein Dreivierteljahrhundert lang zahllose namhafte Konzerte und Anlässe erlebt. Nun wird sie für die heutige Zeit weiterentwickelt und als multifunktionale Halle Bern, die Region und die ganze Schweiz als Messe- und Konzertstandort aufwerten.
Welche Herausforderungen mussten und müssen gemeistert werden, damit der Schritt in die Zukunft gelingt?
Das Gebäude wurde unter einem beträchtlichen Kostendruck – auf der Basis klarer Kostenvorgaben der Investoren – entwickelt und weist dennoch eine hohe architektonische Qualität auf. In der Realisierung werden wir unter einem sehr hohem Zeitdruck stehen, damit bereits die BEA 2025 mit all ihren Anforderungen im Neubau durchgeführt werden kann.
Weitere Informationen auf der Website der neuen Festhalle und in der Medienmitteilung vom 20. Februar.
Daniel Neuenschwander ist diplomierter Architekt FH und leitet die HRS-Niederlassung Gümligen.